17 M. Stage in 4 St.
Die
Straße
folgt
in
N.
und
NW.
Richtung
dem
l.
Ufer
des
Yellow-
stone
River.
Etwa
7
M.
vom
Hotel
l.
der
*Mud
Cauldron
oder
Schlamm-
geiser,
eine
der
außerordentlichsten
und
seltsamsten
Erscheinungen
des
Yellowstone
Park.
Derselbe
hesteht
aus
einem
10m
br.
und
6m
tiefen
Trichter,
dessen
Boden
mit
bleigrauem
kochenden
Schlamm
gefüllt
ist,
der
sich
fortwährend
in
teigartigen
Blasen
hebt,
während
von
Zeit
zu
Zeit
heftigere
Eruptionen
eintreten
—,
ein
schauriges
Bild,
das
mit
den
stöhnenden
Lauten,
welche
die
Pulsierungen
des
Schlammes
begleiten,
den
Gedanken
an
eine
Öffnung
des
Höllen-
pfuhls
nahelegt,
aus
dem
die
Seelen
der
Verdammten
umsonst
sich
loszuringen
streben.
2
M.
weiter
mündet
l.
die
Straße
durch
Hayden
Valley
(S.
349);
nach
nochmals
2
M.
erhebt
sich
r.
der
Sulphur
Mt.
oder
die
Crater
Hills
(45m),
deren
Krateröffnungen
große
Schwefelmengen
abgelagert
haben.
Die
am
Fuß
des
höchsten
Hügels
entspringende
starke
Quelle
ist
sehr
schwefelhaltig
und
entwickelt
einen
höchst
unangenehmen
Geruch.
Die
Kruste
ist
stellenweise
dünn
und
man
nähere
sich
den
Krateröffnungen
und
Spalten
mit
der
nötigen
Vorsicht.
L.
mehrere
kleine
Schlammquellen.
—
Bei
der
Annäherung
an
das
Hotel
(c.
4
M.
weiter)
öffnet
sich
der
Blick
auf
den
obern
Fall
und
den
Cañon
(s.
unten).
Zuletzt
auf
einer
Brücke
über
den
Bach,
der
die
Crystal
Falls
bildet.
Das
*Grand
Cañon
Hotel
(2350m),
in
schöner
Lage
auf
einem
Plateau
c.
5
Min.
vom
Fluß
und
vom
obern
Ende
des
Cañon,
ist
zu
einem
Aufenthalt
von
einigen
Tagen
sehr
geeignet,
da
der
Cañon
wiederholten
Besuch
verdient,
während
der
Fluß
unter-
und
ober-
halb
der
Fälle
treffliche
Gelegenheit
zum
Angeln
bietet.
Der
**Große
Cañon
des
Yellowstone,
vielleicht
das
größte
Na-
turwunder
des
Parks,
erstreckt
sich
von
den
großen
Fällen
(s.
unten)
c.
24
M.
weit
bis
unweit
des
East
Fork.
Er
ist
180
bis
360m
tief
und
am
oberen
Rande
300-1400m
breit.
Die
verwitterten
Rhyo-
lithfelsen,
aus
denen
die
Wände
der
Schlucht
bestehen,
steigen
in
den
kühnsten
Formen
empor,
überragt
von
Zacken
und
Nadeln
här-
teren
Gesteins.
Im
obern
5
M.
langen
Teil
des
Cañon,
wo
er
am
tiefsten
und
engsten
ist,
zeigen
die
Felsen
zugleich
die
lebhafteste
Färbung
in
rot,
orange,
gelb
und
purpur.
als
wenn
„ein
Regen-
bogen
von
Himmel
gefallen
und
an
den
Felsen
in
Stücke
zerbrochen
wäre.“
Tief
unten
fließt
der
Yellowstone
gleich
einem
Faden
vom
schönsten
Blau.
Die
Ränder
der
Schlucht
sind
von
dunkelgrünen
Fichten
umsäumt.
Zum
Besuch
des
Cañon
folgt
man
dem
vom
Hotel
n.ö.
durch
das
Gras
führenden
Pfade
(vgl.
die
Karte
des
Cañon
im
Hotel),
der
bald
in
den
Wald
tritt
und
den
Rand
des
Cañon
beim
*Look-out
Point
erreicht,
mit
herrlichem
Überblick
der
großartigen
Schlucht.
W.
erblickt
man
den
untern
Fall,
am
obern
Ende
des
Cañon,
der
auch
vom
Red
Rock,
unterhalb
Look-out
Point
(steiler
aber
sicherer
Pfad)
gut
zu
überblicken
ist.
Der
Pfad
führt
am
Rande
des
Cañon
weiter
nach
l.
(O.),
an
mehreren
treff-